Die Reiki-Gruppenbehandlung
Victoria und Stefanie wollen Reiki lernen
Im Mai 2008 lernten Victoria und Stefanie Reiki bei mir. Die beiden Schwestern waren damals sieben und neun Jahre alt. Vorher hatten sie Reiki schon sehr oft von ihrer Oma Rosi bekommen. Den beiden Mädchen ließ es keine Ruhe mehr und sie wollten auch ganz schnell Reiki geben können. Ihre Eltern waren einverstanden und so meldete Rosi die Mädchen zum Kinderkurs an. Reiki ist seitdem ein wichtiger Bestandteil in ihrem Leben.
Das Treffen am Samstagnachmittag
Da die Mädchen etwas weiter entfernt wohnen, hatte ich fast ein Jahr keine Gelegenheit, Victoria und Stefanie wieder zu sehen. Nun war ich aber neugierig und wollte gerne wissen, wie es ihnen geht und vor allem, welche Erfahrungen sie mit Reiki gemacht haben. Also vereinbarte ich mit ihrer Oma Rosi an einem Samstagnachmittag ein gemeinsames Treffen.Zu meiner Überraschung blieben Papa Albert, der die Mädchen zu ihrer Oma brachte, und der kleine Bruder Fernando an diesem sonnigen Nachmittag gleich mit dabei – obwohl der Papa noch kein Reiki gelernt hatte.
Reiki-Gruppenbehandlung auf dem Esszimmertisch
Da es an diesem Tag um Reiki gehen sollte, wollten wir uns vor dem Kuchen essen gegenseitig mit Reiki verwöhnen. Oma Rosi legte auf ihren großen Esszimmertisch die Auflage eines Liegestuhls und ein Kissen. So war es für den, der Reiki bekommen sollte, schön gemütlich. „Darf ich zuerst“, fragte Papa Albert. Erstaunt blickten ihn alle an. „Natürlich, gerne!“, antwortete Rosi lächelnd. Also stieg Albert auf den Tisch, legte sich bequem hin und schloss die Augen. Natürlich hatte er in den vergangenen Wochen immer wieder von seinen Kindern Reiki bekommen, aber nun erhielt er von vier Personen gleichzeitig Reiki-Energie. Das war ein besonderes Erlebnis für ihn.
Die Reiki-Gruppenbehandlung
Du bist jetzt vielleicht neugierig, wie es abläuft, wenn man von mehreren Menschen gleichzeitig Reiki bekommt. Das ist ganz einfach und wirklich ein tolles Gefühl! Es liegen während du Reiki bekommst nicht nur zwei Reiki-Hände auf dir, sondern mehrere an verschiedenen Stellen deines Körpers. Rosi saß an Alberts Kopf und legte die Hände nacheinander auf die Kopfpositionen. Dies sind zum Beispiel das Gesicht, die Schläfen, die Ohren und der Hinterkopf. Ich nahm mir den Oberkörper und Bauch vor. Victoria und Stefanie gaben Reiki auf die Hüften, Beine und Füße ihres Papas.
Albert hat die Reiki-Gruppenbehandlung sehr genossen. Am liebsten wäre er gleich liegen geblieben. Aber alle anderen wollten auch in diesen tollen Genuss kommen.Nun durfte einer nach dem anderen auf den Tisch liegen, um Reiki zu erhalten. Papa Albert sah interessiert zu. Spontan legte er auch einmal seine Hände bei seinen Töchtern auf. Obwohl bei ihm kein Reiki fließt, war er dennoch ganz konzentriert bei der Sache. Der kleine Bruder Fernando wollte dann auch unbedingt Reiki haben und durfte selbstverständlich auch ganz viele Hände auf sich spüren. Während der ganzen Behandlung hatte der Junge ein seliges Lächeln auf dem Gesicht.
Tee, Kakao, Kaffee und Kuchen
Oma Rosi hatte für diesen besonderen Nachmittag eine leckere Biskuitrolle, gefüllt mit Erdbeeren und Sahne, vorbereitet. Dazu gab es Tee, Kakao und für die Erwachsenen Kaffee. Das war nach der Reiki-Gruppenbehandlung ein wundervoller Abschluss.
Reiki hilft dem angeschlagenen Knie
Dabei berichteten mir Victoria und Stefanie dann von ein paar Gelegenheiten, bei denen sie Reiki immer wieder gut gebrauchen können.„Letzte Woche habe ich mir beim Schwimmunterricht mein Knie an der Treppe im Schwimmbecken angeschlagen. Ich hatte nicht aufgepasst und die Treppe deshalb übersehen“, erzählte Victoria, „Das hat im ersten Moment ganz schön wehgetan. Automatisch habe ich mir die Hände auf das Knie gelegt. Es ist gleich warm geworden und hat angefangen zu kribbeln. Ich habe die Hände noch eine Weile drauf gelassen und Reiki gegeben. Ein bisschen tat das Knie anschließend noch weh.
Am nächsten Tag war aber alles wieder super! Ich habe nicht einmal einen blauen Fleck bekommen.“ „Das ist ja prima!“, freute sich Oma Rosi.
Reiki für die Schule und Lebensmittel
Nun kam Stefanie mit ihrem Bericht: „Ich bin morgens vor der Schule oft ganz aufgeregt. Dann gebe ich mir immer Reiki und ich bin schnell ruhig und fühle mich wohl.“ „Wo legst du dir die Hände denn auf, damit deine Aufregung weniger wird?“, fragte ich neugierig. „Also meistens nur auf den Bauch. Das tut echt gut!“
„Ja, ich bin auch aufgeregt vor der Schule“, unterbrach Victoria, „da gebe ich mir auch immer Reiki auf den Bauch. Das hilft auch prima, wenn wir eine unangemeldete Schularbeit schreiben müssen. Ich bin dann immer ganz nervös und hoffe, dass ich alles richtig beantworten kann.“ „Bei Schularbeiten stütze ich oft meinen Kopf auf einer Hand ab und schreibe mit der anderen.
So fließt Reiki und ich kann mich viel besser konzentrieren“, strahlte Stefanie, „und manchmal gebe ich meinem Essen und Trinken Reiki.“ „Ja genau, nämlich so“, rief Victoria und hielt ihre Hände über ihren Kuchen. „Der schmeckt jetzt bestimmt noch leckerer!“, grinste Stefanie und tat es ihrer Schwester nach. Dabei streifte sie mit einer Hand die Sahne auf dem Kuchen und schleckte sich sofort genüsslich die Handfläche wieder sauber.
Reiki für kranke Ohren
Victoria überlegte und rief dann: „Oma, weißt du noch? Ich hatte doch mal ganz schlimme Ohrenschmerzen. Du hast mir deine Hände auf die Ohren gelegt. Es ist richtig heiß geworden. Erst habe ich gedacht, die Schmerzen werden noch schlimmer. Dann waren sie aber plötzlich fast weg! Nach zweimal oder dreimal Händeauflegen waren meine Ohren geheilt. Da hat Reiki super geholfen!“ „Ja, mein Schatz, du hattest damals eine Mittelohrentzündung“, erklärte Rosi, „Ich war so froh, dass ich dir mit Reiki helfen konnte und bin jeden Tag dankbar dafür!
Toll, dass es Reiki gibt
„Es ist so toll, dass es Reiki gibt!“, erklärte Victoria. Rosi lächelte ihre Enkeltöchter stolz an und Papa Albert freute sich auch über seine tollen Reiki-Mädels. So ging ein wunderschöner Nachmittag mit einer Reiki-Gruppenbehandlung glücklich zu Ende.
Die Reiki-Kindergeschichte „Die Reiki-Gruppenbehandlung“, erschien bereits im Reiki Magazin, Ausgabe 3/2009.
Weitere Reiki-Kindergeschichten findest du in meinem gleichnamigen Buch. Es kann hier bestellt werden: Bestell-Formular